Spiel-Art | „Wahrheit und andere Lügen“ – eine Komödie von Sam Bobrick

04. Mai 2019

Ein ausverkaufter Koffer war der Lohn für das Ensemble „SpielArt“ aus Emmendingen und natürlich auch für das Koffer-Team.

Die Badische Zeitung hat dazu Interessantes geschrieben (Auszüge):

„LAHR-HUGSWEIER. Beim Gastspiel des Ensembles Spielart aus Emmendingen im Kulturkeller in Hugsweier hat es nicht mal mehr ein Stehplätzchen gegeben. Die fünfköpfige Truppe füllte den „Koffer“ mit „Wahrheiten und andere Lügen“, einem gleichsam unterhaltsamen wie nachdenklichen Blick auf die Tücken zwischenmenschlicher Beziehungen. Nach der Veranstaltung war klar, was das Publikum magnetisch nach Hugsweier gezogen hatte. Tiefgründiger Humor und der Blick auf den Alltag zwischenmenschlicher Beziehungen erheiterten das Publikum aufs Beste. Viele Lacher begleiteten die acht szenischen Auftritte des Ensembles. In den Alltagsgeschichten konnten sich viele wiedererkennen……… So taktet das Ensemble aus Emmendingen acht szenische Darstellungen mit Ironie und einer gehörigen Portion schwarzen Humors. Damit sorgen sie für viele Lacher im Publikum und für ein volles Haus in Hugsweier.“


Antje Thiessen und Markus Braun | „Poetische und musikalische Raritäten“

06. April 2019

„Menschen eine Bühne zu bieten, die sonst nicht in der Öffentlichkeit stehen“ – das ist einer unserer Grundsätze im Koffer. Antje Thiessen hat ein bemerkenswertes Talent, uns Literatur nahezubringen. Zu hören und zu erleben waren unter vielen anderen auch Werke von Joachim Ringelnatz, Robert T. Odemann, Eugen Roth, Mascha Kaléko und vielen anderen. Antje kam während ihres Vortrags zusehends „in Fahrt“ und lebte geradezu ihre Gedichte und Anekdoten.

Dazwischen füllte Markus Braun die kleinen Pausen mit seiner Gitarre, der die Lieder der deutschen Liedermacherszene mit neuem Leben erfüllte und mit Reinhard Mey, Schobert&Black sowie Ulrich Roski die frechen Songs der 70er darbot.

Es war ein spannender Abend, der uns und das wirklich zahlreiche Publikum mehr als überraschte.


Marty Hall | „Platinum Blues“

23. März 2019

Ein gut aufgelegtes Publikum und ein bestens gelaunter Marty Hall waren die Garantie für einen gelungenen Abend.

Vor vollbesetzten Stühlen lieferte er uns ein Feuerwerk seines Könnens, unterhielt uns prächtig mit „Rock me Baby“, „Help the Poor“, „I won´t back down“ und vielen anderen Stücken der Bluesszene. Darüber hinaus gefiel allen auch sein Ausflug in den Folk.

Marty überzeugte mit seinem meisterhaften Gitarrespiel und seiner unvergleichlichen Stimme!

Und das Beste: Er hat zugesagt, uns wieder zu besuchen!!


Frank Sauer: „Mit Vollgas in die Sackgasse“

15. Februar 2019

Das war KABARETT vom feinsten! Frank gelang es, in kurzer Zeit sein Publikum quasi „in den Griff zu bekommen“ Nicht alles war zum Auf-die-Schenkel-Klopfen und das wollte er auch nicht!

„Das Programm „Mit Vollgas in die Sackgasse“­ nimmt sich vor allem das Tempo der heutigen Zeit vor, die Rücksichtslosigkeit vieler Zeitgenossen, die sich selbst für den Nabel der Welt halten. Wir zücken das Smartphone im Zug und im Wartezimmer, überfluten einander mit Selfies und einer Whats-App nach der anderen. Die Kommunikation bleibt auf der Strecke, weil wir nur noch Abkürzungen benutzt, die längst keiner mehr versteht. Ein Krimi, der drei Sekunden lang bei derselben Kameraeinstellung verharrt, lässt uns entnervt umschalten, auch wenn das Zappen durch das Programm gleich wieder in Stress ausartet.

Sauers Auftritt im „Koffer“ macht immer wieder deutlich, dass wir uns im Hamsterrad drehen. Sein furioses Gastspiel lässt aber auch erkennen, dass er in das Spiel mit der Sprache verliebt ist, dass er die Worte mit Bedacht wählt, auch wenn sie manchmal wie aus der Pistole geschossen daherkommen“ (Lahrer Zeitung)


Michael Eller | „Ahoi, die Kreuzfahrer kommen! – Captain Comedy packt aus“

19. Januar 2019

„Eine Seefahrt, die ist lustig“ – besonders wenn ER an Bord ist: Captain Comedy!

Und es war lustig! Wie schrieb die Badische Zeitung:

„Eller kommt es (…) darauf an, aus dem menschlichen Verhalten gut erzählte Witze zu destillieren, sich oft in kleine, im Plauderton begonnene Geschichten zu verwandeln, aus denen dann in großen und kleinen Wellen die Pointen an den Bug des kleinen Hugsweierer Publikumsdampfers prallen…. Wer an einem Kreuzfahrerabend mit Eller lauthals lacht, (…) der lacht also auch, ehe er sich´s versieht, über sich selbst““


„Quite A Few“ und Trickobelli | Musik und Zauberei, begleitet von einer Weinprobe mit Georg Bader

03. November 2018

Es war ein spannender Abend für das Koffer-Team, denn wir hatten an diesem Abend gleich fünf Akteure zu Gast, die in dieser Formation  noch nie miteinander auf der Bühne standen.

Der Zauberer „Trickobelli“ verblüffte uns alle  mit seinen Illusionen und Kunststücken und versetzte und eins ums andere Mal  in Erstaunen.

Walter, Wiechers & Wüger – Hinter diesen 3 W versteckt sich die Band „Quite A Few“.  So was von Spaß und Spielfreude bekommt man nur ganz selten zu sehen und es war den drei Jungs und ihrer Gastsängerin anzumerken, dass sie am liebsten die ganze Nacht durch gespielt hätten.

Aber die Gäste kamen ja auch, um eine Weinprobe Lahrer Weine vom Schutterlindenberg zu genießen. Die fachkundige Moderation von Georg Bader brachte uns die Weine näher und so mancher Gast konnte an diesem Abend ganz neue Erkenntnisse mit nach Hause nehmen.

Das Experiment, das wir vom Koffer-Team gewagt hatten,  scheint gelungen zu sein. Erst als nach Mitternacht die letzten Tropfen getrunken und „Quite A Few“ die letzte Zugabe gespielt hatten, ging der Abend zu Ende.


Puppentheater „Gugelhupf“ mit Frieder Kräuter spielte „Die Bettleroper“

19. Oktober 2018

Nicht die große Oper mit subventioniertem Pomp, mit großer Bühne, großem Orchester und großem Chor sind zu sehen. Nein, es war eine ganz kleine Bühne – gerade mal so groß wie eine Obstkiste. Und darauf tummelten sich die Gestalten der Londoner Unterwelt in einmaliger Art und Weise.

Frieder Kräuter spielte, sang und sprach alle Rollen in eigener Person und begleitete diese Oper dann auch noch live mit Ziehharmonika, Flöte, Tamburin, Cazoo und Mundharmonika. Er hauchte damit der Bettleroper – die übrigens tatsächlich die „Vorlage“ für die Dreigroschenoper war – ganz neues Leben ein.


M. Soul | Country, Folk und Rock

06. Oktober 2018

Der Kanadier M.SOUL (Marcel Soulodre) und der französische Musiker Jean-Paul Distel präsentierten uns die ganze Bandbreite des Country, Folk und des Rock. Hervorragend gespielt und erfrischend aufbereitet sangen sie sich in die Herzen des Publikums. Sie brachten uns Songs von John  Fogerty, Bob Dylan, Smokey Robinson, Johnny Cash und auch Lou Reed.


Helmut Dold als De Hämme | brachte uns „Hämmes Hämmer“!

13. April 2018

Von Ulrike Le Bras

LAHR-HUGSWEIER. Volles Haus und voller Spaß am Freitagabend im Kulturkeller Koffer: Das Kuhbacher Original Helmut Dold schickte sein Alter Ego „de Hämme“ auf die Bühne und brachte den ganzen Saal zum Lachen, Kichern und Klatschen.

Auf einer kleinen Bühne wie der im „Koffer“, wo sich Zuschauer und Akteure fast auf dem Schoß sitzen, kann man es in der letzten Reihe noch blitzen sehen, dieses lausbubenhafte Lachen, das „de Hämme“ auf dem Gesicht hat, wenn die Pointe gesessen hat. Augen und Mund weit aufgerissen, einen schelmischen Zug in den Mundwinkeln, einen Ausdruck, als habe er den Witz eben selbst zum ersten Mal gehört und herzhaft darüber lachen müssen. Auch während des Erzählens passen Mimik und Gestik punktgenau, da ist ständig Bewegung drin und kein bisschen Distanz zwischen ihm und seinen Zuhörern. Letztere fühlen sich nicht als Konsumenten eines Programms, sondern es ist, als seien sie beim Hämme zu Hause.

So gesehen ist Helmut Dold der perfekte Entertainer. Wobei er das Wort gar nicht mag, denn es gehört für ihn in die schmähenswerte Rubrik des Denglischen, das an diesem Abend eigens mit einem Song bedacht wird, dem vom Publikum genüsslich belachten „Anti-Denglisch-Song“. Unterhalter will er sein, nicht auch so ein „Herr Wichtig“, den er ebenfalls in einem Gedicht auf köstliche Weise beschreibt. Als „goldig“ bezeichnet er die „Witzli un Gschichtli“, die er im „Koffer“ präsentiert. Teils aus seinem eigenen neuen Büchlein, teils von anderen Autoren wie Alfred Heizmann, Philipp Brucker oder Stefan Pflaum. Doch „de Hämme“ hat ja nicht nur Witze auf Lager, sondern auch Trompete und Flügelhorn dabei, die er genauso professionell beherrscht. Mal eben das hohe C in den Raum schmettern oder Töne wie bunte Kugeln aus dem Rohr kullern lassen – das schafft er mühelos, auch der flinke Wechsel von Ventilen zu Mikrofon.

Ebenso Klasse, weil kreativ und stilistisch vielseitig, sind seine Eigenkompositionen. Mal trifft der Unterhalter aus Kuhbach mit dem Stück „S beschd uf de Welt: Speck!“ ganz den Geschmack des Publikums in Hugsweier, das voller Überzeugung lauthals in den Refrain „Ich schmiss mi weg für e Rämbe Späck“ einstimmt. Dann lässt er es herrlich leicht swingen beim „Swing vum Ding“. Selbst beim ultimativen Rausschmeißer des Abends rockt und rollt „de Hämme“ mitreißend in dem Stück „Total verknallt“: Dem als öffentliche Liebeserklärung an seine Ehefrau Diana in alemannischen Dialekt übertragenen Kracher „All Shook up“ von Elvis Presley.


Laurence Gondet, Jean-Paul Distel und Markus Braun | singen und spielen ihre Lieblingslieder

03. März 2018

LAHR-HUGSWEIER. Einfach mal mit seinem Freund die Lieblingslieder spielen. Gemeinsam. Auf der Bühne. Im Koffer. Das war die Idee, zu der sich Markus Braun, Mitgründer und Vorsitzender des Kulturkellers Koffer, im Laufe eines guten Essens – und wohl nicht nur einem Glas Rotwein – bereit erklärt hatte. Am vergangenen Samstag wurde die Idee in die Tat umgesetzt.

Das Problem von Braun war: Sein Freund, der Gitarrist Jean-Paul Distel, ist ein gestandener Vollprofi. Neben einem solchen zu bestehen würde für so manchen Musiker eine gewisse Herausforderung darstellen. Um es gleich vorweg zu nehmen: Markus Braun hat den Auftritt souverän gemeistert. Und nicht nur das: Alle drei Musiker auf der kleinen Bühne des mit über 60 Zuhörern prall gefüllten Kellers zeigten von Stück zu Stück zunehmend mehr Spaß, genossen sichtlich das gemeinsame Musizieren und übertrugen dieses Gefühl schnell auf das Publikum. Die beiden Freunde hatten zur Unterstützung Laurence Gondet mit ihrem Kontrabass eingeladen, auch sie hat viel Erfahrung in verschiedenen Formationen.
„Diamonds of Music“ nannten sie die Zusammenstellung der Stücke. Heraus gekommen ist eine gelungene Mischung aus französischen Chansons, irischen Love-Songs, Country- und Westernballaden und Bluesstücken bis hin zu den Rock- und Popsongs der 1970er- und 1980er-Jahre von Eric Clapton bis Neil Young. Nach dem Start mit einem Bluesstück – Braun an der Gitarre und mit Gesang und Distel an Gitarre und an der Dobro – zeigte sich der Koffer-Vorsitzende doch erleichtert: „Das erste Stück ist immer das schwierigste.“ Mit Dolly Partons Countrysong „Jolene“ gewann Braun weitere Sicherheit, so dass er in Phil Collins „Another day in Paradise“ richtig aufblühte. Distel witzelte: „Leute, schließt die Augen. Dann seht ihr Phil Collins vor euch. Nur sein Scheitel ist etwas breiter.“
Dass Markus Braun die Courage hat, neben einem derart versierten Musikprofi anzutreten – Chapeau. Braun zeigte mit jedem Stück mehr, dass auch er seine Gitarre beherrscht, und ließ hin und wieder mit einem Solo aufhorchen. Ganz stark im Zusammenspiel mit Distel dabei drei Stücke von Johnny Cash, bei denen sie sich gegenseitig abwechselnd die Soli zuspielten. Für einen weiteren Farbtupfer sorgte Braun, als er bei einigen Stücken noch die Bluesharp dazu nahm, den „Schnuffelrutsch“, wie Distel auf gut elsässisch erklärte.
Distel seinerseits ist ein Könner an der Gitarre und an der Dobro, die er schluchzend schön Ry-Cooder-mäßig einzusetzen weiß. Und das gilt auch für seine Stimme. Egal, ob er raubeinige Country- oder Bluegrass-Songs vorträgt oder einfühlsam irische Liebeslieder – er hat das einfach drauf. Eine Stärke von ihm sind auch die französischen Klassiker wie die Chansons von Jacques Prevert, Yves Montand oder Gilbert Becaud („Nathalie“), von denen er einige als „seine Diamanten“ ausgewählt hat. Sprachlich versiert wechselt er dabei übergangslos vom Deutschen ins Englische ins Französische – und natürlich ins Elsässische.
Mit einem langen Applaus, zwei Zugaben, einem kleinen Geschenk und einem englischen „wow“ sowie einem französischen „magnifique“ wurden die Musiker in den Feierabend entlassen.

von Hagen Späth (BZ 08.03.2018) 

FOTO: Heidi Fössel


Beat-Men | interpretierten Bob Dylan

03. Februar 2018

Volle Bühne, volles Haus! Zum zweiten Mal in diesem Jahr war der Koffer restlos ausverkauft und die Beat-Men gaben ihr Bestes!

Ihre Hommage an Bob Dylan war vollauf gelungen – die Dylan-Fans im Saal waren begeistert und sangen nahezu jeden Refrain mit.  Die Mischung machte es: Textübersetzungen, Erzählungen über Dylan und meisterhafte Interpretationen seiner Lieder.  Für die Band, für unser Publikum und für uns vom Team war es ein grandioser Abend.


Matthias Jung mit seinem Comedy-Programm : „Chill mal – Neues von der Generation Teenitus“

20. Februar 2018

Was für ein Auftakt unseres neuen Kofferjahres! Matthias Jung, inzwischen überall bekannt durch seine Fernsehauftritte und seine Radioshows,  kommt zu uns in den Koffer! Und das bei vollem Haus! Schon Tage vorher waren wir total ausverkauft und das Publikum wurde nicht enttäuscht!
Matthias fühlte sich sichtlich wohl und war in seinem Element.  Die meisten im Publikum waren ja Eltern und denen brachte er die Lebens- und Gefühlswelt der Teenie-Generation so nahe, dass so manche und so mancher sich „ganz zuhause fühlte“. Und unser junges Publikum hatte wohl auch so manches „déja vu“

„Ganz wie daheim“ sagte uns eine Zuschauerin nach der Vorstellung

Bruno Zühlke | Clowntheater

09. Dezember 2017

Bruno Zühlke spielte die Sternstunde des Theaterhausmeisters Huber, einem badischen Urgestein. Der grantige und doch liebenswürdige Hausmeister erhält eines Abends, nachdem die angekündigten Künstler nicht eintreffen, die außergewöhnliche Chance, seine ungeahnten Talente zum Besten zu geben. Dabei erlebt Huber eine überraschende Verwandlung.

Nach der Pause übernahm Bruno Zühlke die Rolle als schräger Professor Meckenberg und reiste mit uns in die Welt der Philosphen und Humorforscher. Mit der Absicht, einen wissenschaftlichen Vortrag über den Humor und das Lachen zu halten, begann die zweite Hälfte. Zunehmend verhedderte sich der Professor in einem Wirrwarr von philosophischen Sentenzen und professoraler Schusseligkeit. Dergestalt geriet der Diskurs über das Lachen zunehmend außer Kontrolle und wurde selbst zu einer einzigen Lachnummer.

Zühlke überzeugte das Publikum als grandioser Meister mimischer, gestischer und artistischer Clownerie


Auch in diesem Jahr: Die (fast schon legendäre) Koffer-Disco

02. Dezember 2017

Unser DJ BeBe legt auch in diesem Winter Musik aus fünf Jahrzehnten der Rock- und Popgeschichte auf! Und wir alle schwingen das Tanzbein und feiern bis zum  Morgen!


Bernd Tacke | Eine Hommage an Philipp Brucker

23. September 2017

„Der Brucker-Film: Philipp Brucker liest alemannische Texte“

Es war, als wenn Philipp Brucker persönlich bei uns gewesen wäre!

Wie schrieb die BZ:

„LAHR. Zweimal war Philipp Brucker zu Lebzeiten eingeladen gewesen, im Kulturkeller Koffer zu lesen, beide Male hatte es aus verschiedenen Gründen nicht geklappt. Am Samstagabend ist der ehemalige Lahrer Oberbürgermeister und Mundart-Autor dann doch in Hugsweier zu Gast gewesen, posthum in einem Filmdokument aus dem Jahr 1994.

Damals hatte der Lehrer Bernd Tacke Brucker im Rahmen eines Schulprojekts an die Ichenheimer Realschule eingeladen, um über die alemannische Sprache zu referieren und aus seinen Werken zu lesen. Tacke war Leiter des Kreismedienzentrums in Lahr und hatte den Brucker-Besuch mit einer S-VHS-Kamera in schwarz-weiß aufgezeichnet.

Ausschnitte aus diesem mittlerweile digitalisierten Filmdokument waren schon bei verschiedenen Anlässen zu sehen gewesen, unter anderem bei einem Mundart-Abend der Bürgerstiftung Lahr. Immer wieder hatte Tacke gehört: Den Film würden wir gerne einmal ganz sehen. Die Gelegenheit dazu nutzten die Mundartfreunde der Region, das Wiedersehen und vor allem Wiederhören brachte bei einigen die Erinnerungen an eigene Begegnungen mit Brucker zurück. Der weiche Ton und die freundliche, geduldige Art, mit der Brucker die Schüler anspricht, die im Film nicht zu sehen sind, war immer sein Markenzeichen. „Henners verschdande?“ fragt er nach, nur um kurz darauf anzukündigen, dass er das Gedicht „Summerdag“ gerne auch „e bisschen expliziiere“ würde.“

-Badische Zeitung 27.09.2017-